Der VW Dieselskandal: jetzt Schadensersatz erhalten

Unser Angebot:

  • Kostenlose Erstberatung
  • Erreichbarkeit unter 0800 000 1964 (bundesweit kostenlos)
  • Berechnung des Schadenersatzanspruchs

Wir vertreten Mandanten bundesweit bei Betroffenheit im Dieselskandal

  • EA189 - Z.B. Golf 6 oder Tiguan 1
  • EA288 - z,B. Skoda Octavia 3, Passat B8  oder AUDI A4
  • EA897 - z.B. Touareg, A6 Porsche Cayenne

Ihr Schadenersatzanspruch ergibt sich aus der von Volkswagen zu verantwortenden sittenwidrigen Schädigung von Käufern von Kraftfahrzeugen der Volkswagenfamilie. Die Abgassysteme dieser Autos wurden manipuliert, um auf dem Prüfstand die erforderlichen Emissionswerte zu erreichen. Im Straßenbetrieb wird deutlich mehr NOx produziert, dadurch verlieren die Fahrzeuge Ihre Zulassungsgenehmigung.

Welchen Anspruch haben Sie?

Der Europäische Gerichtshof hat mit Urteil vom 17.12.2020 entschieden, dass Abschalteinrichtungen grundsätzlich unzulässig sind (Az. C-693/18). Ausnahmen seien nur zum unmittelbaren Schutz des Motors vor Beschädigung und um sichere Fahrt zu gewährleisten, möglich. Auch Funktionen, die dazu beitragen, den Verschleiß oder die Verschmutzung des Motors zu verhindern, z.B. ein Thermofenster, sind nach dem EuGH-Urteil nicht zulässig.

Damit hat der EuGH neuen Schwung in den Abgasskandal gebracht und trifft VW und die Konzerntöchter Audi, Porsche, Seat und Skoda mit voller Wucht. Der Abgasskandal setzt sich bei Fahrzeugen mit dem durch Abgasmanipulationen bekannt gewordenen Dieselmotor des Typs EA 189 fort. Er trifft inzwischen aber auch Diesel-Fahrzeuge mit dem Nachfolgemotor EA 288 und Modelle mit dem größeren 3-Liter-Dieselmotor des Typs EA 896 bzw. EA 897.

Die betroffenen Autokäufer wurden geschädigt und haben in allen Fällen die Möglichkeit, Schadenersatzansprüche durchzusetzen. Nutzen Sie unseren Rechner, um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie hoch ihr Schadenersatzanspruch ausfallen kann.

Schadenersatz bei VW, Audi, Seat und Skoda mit dem Motor EA 189

Mit dem Dieselmotor EA 189 nahm der Abgasskandal seinen Anfang. Er wurde in Fahrzeugen bis 2 Liter Hubraum der Marken VW, Audi, Seat und Skoda verbaut. Im Herbst 2015 flog auf, dass Volkswagen bei diesem Motor die Abgaswerte manipuliert hat. Allein in Deutschland sind rund 2,5 Millionen Diesel-Fahrzeuge betroffen. Dass die betroffenen Autokäufer Anspruch auf Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung haben, hat der BGH am 25. Mai 2020 entschieden (Az.: VI ZR 252/19).

Bei noch anhängigen Verfahren hat VW den Verbrauchern Vergleichsangebote unterbreitet. Ob das Angebot angemessen ist oder ob ein höherer Schadenersatz möglich ist, können Sie mit Hilfe unseres Rechners ermitteln.

Ob die sog. deliktischen Ansprüche inzwischen verjährt sind, ist umstritten. Selbst wenn Verjährung eingetreten sein sollte, lässt sich immer noch der sog. Restschadenersatz nach § 852 BGB geltend machen. Hier tritt die Verjährung erst nach zehn Jahren ein.

Außerdem landet auch das Software-Update bei Fahrzeugen mit dem EA 189 vor dem BGH. Der BGH soll entscheiden, ob mit dem Update eine neue unzulässige Abschalteinrichtung in Form eines Thermofensters bei der Abgasrückführung installiert wurde. Nach dem Urteil des EuGH ist ein Thermofenster als unzulässige Abschalteinrichtung zu sehen.

Schadenersatz bei VW, Audi, Seat und Skoda mit dem Motor EA 288

Der Dieselmotor EA 288 hat die Nachfolge des EA 189 angetreten und wird seit 2012 in Fahrzeugen bis 2 Liter Hubraum der Marken VW, Audi, Seat und Skoda verbaut. Auch bei diesem Motor hat sich der Verdacht verfestigt, dass eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt. Inzwischen haben eine Reihe von Gerichten VW bereits zu Schadensersatz verurteilt. Für Rückenwind sorgt auch hier das EuGH-Urteil, dass Abschalteinrichtungen grundsätzlich unzulässig sind.

Schadenersatz bei VW, Audi und Porsche mit dem Motor EA 896 bzw. EA 897

Die größeren Dieselmotoren mit 3 Litern Hubraum und mehr werden nicht von VW, sondern von der Konzerntochter Audi entwickelt und hergestellt. Die Motoren des Typs EA 896 bzw. EA 897 werden in zahlreichen Audi-Modellen aber auch im VW Touareg, Porsche Cayenne oder Porsche Macan verwendet. Auch hier gibt es zahlreiche Rückrufe des Kraftfahrt-Bundesamts wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung. Zahlreiche Gerichte, u.a. die Oberlandesgerichte Koblenz und Naumburg (Az.: 8 U 1803/19 bzw. 8 U 39/20), haben den Autokäufern auch in diesen Fällen bereits Schadenersatz zugesprochen.

Entscheidet das Gericht, dass der Autokäufer vorsätzlich sittenwidrig geschädigt wurde, wird der Kaufvertrag rückabgewickelt. Gegen Rückgabe des Fahrzeugs hat der Verbraucher dann Anspruch auf Erstattung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer.

Um einen ersten Eindruck über die Höhe ihres Schadenersatzanspruchs zu bekommen, können Sie unseren Rechner nutzen.

 

 

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